Montag, 28. Januar 2013

"KiKi informiert" 1/2013

 „Eines Tages kam einer …“ 




20.1.2013
Letzter So.
n. Epiphanias


Jesus bricht auf
Gottesdienst mit Taufe


Evang. Kirche
11.30 Uhr


27.1.2013
Septuagesimä


Jesus lehrt


Evang. Kirche
11.30 Uhr


3.2.2013
Sexagesimä


Jesus heilt

Evang. Kirche
11.30 Uhr


10.2.2013
Estomihi


Jesus beruft

Evang. Kirche
11.30 Uhr


Wie wir mit Gott reden können: 

Klagen – Bitten – Danken 




17.02.2013
Invokavit


Klagen


Evang. Kirche
11.30 Uhr


24.02.2013
Reminiszere


Bitten


Evang. Kirche
11.30 Uhr


3.03.2013
Okuli


Danken

Evang. Kirche
11.30 Uhr

Herausgefordert!

Passion und Ostern bei Markus




10.03.2013
Laetare

Vor den Kopf gestoßen! –
Petrusbekenntnis


KiGa Beindstr.
11.30 Uhr


17.03.2013
Judika


Hinausgeworfen! –
Tempelreinigung


KiGa Beindstr.
11.30 Uhr


24.03.2013
Palmarum


Abschied! –
das letzte Abendmahl

mit Abendmahlsfeier

KiGa Beindstr.
11.30 Uhr


31.03.2013
Ostern


Zittern und Entsetzen! – Frauen am Grab

Evang. Kirche
11.30 Uhr


Gott befreit sein Volk

Geschichten um Mose 




7.04.2013
Quasimodi-geniti


Gerettet
– Moses Geburt

Evang. Kirche
11.30 Uhr


14.04.2013
Misericordias
Domini


Berufen
– Moses Berufung


Evang. Kirche
11.30 Uhr


21.04.2013
Jubilate


Geschickt
– Auszug aus Ägypten

KiGa Beindstr.
11.30 Uhr


28.04.2013
Kantate


Familiengottesdienst im Grünen („Mitteilungen“ beachten!)


Ort: ???
10.00 Uhr


Donnerstag, 17. Januar 2013

"Jakobs Stern"

Ein Bildbericht 

mit Textauszügen von den Liedern


Köpfe hängen, Sorgen drängen,
Aktien fallen, Türen knallen.
Finsternis umhüllt die Welt.
Alles kreist um Macht und Geld.

Doch im Himmel wie im Herzen
unter Ängsten, Gier und Schmerzen
zieht ein Funke auf der Reise
still und leise weite Kreise
...


... heller, größer, stärker, schöner,
reiner, klarer, wunderbarer
bis es bricht, bis es bricht
durch die Nacht, das wahre Licht.

Für die Wunde, die nicht heilt.
Für die Last, die niemand teilt.
Für den Mund, der nicht mehr lacht.
Für die Tränen in der Nacht
...
Schein, o schein, Du Jakobs Stern!
Führe uns den Weg zum Herrn.
Schein, o schein, Du wahres Licht!
Zeig uns Gottes Angesicht.

Für die Liebe, die uns lenkt.
Für das Wort, das Hoffnung schenkt.
Für die Hand, die Hilfe reicht.
Für das Herz, das sich erweicht.
In Rom stehn alle Mühlen still,
weil keiner Steuern zahlen will.
Der Kaiser tobt, springt im Quadrat,
und der Senat dreht voll am Rad.
Kein Mensch weiß mehr,
wie viel Ihr seid.
Wie Heuschrecken
macht Ihr Euch breit.
Und seid Ihr steuerlich erfasst,
macht Ihr auch schon
woanders Rast.
Doch dass die Mühlen wieder malen,
brauch ich Zahlen, Zahlen, Zahlen!
Nun hört, Ihr alten Pfennigfuchser,
Ihr Drückeberger, Steuerdruckser.
Ab heut weht hier ein andrer Wind,
egal ob Rentner oder Kind.
Ihr müsst in Eures Vaters Stadt,
wo Mutter Euch geboren hat.
Hier werdet Ihr dann registriert
und hinterher gleich abgkassiert.

Denn dass die Mühlen wieder malen,
müsst Ihr zahlen, zahlen, zahlen!
 ...
Golddukaten, Silberkronen,
Gulden, Taler und Dublonen,
Schekel, Drachmen und Peseten,
Schotter, Kohle und Moneten.
Mastercard und Wertpapiere,
Dollar, Pfunde und die Lire.
Alles fließt in meine Kasse,
ach, guter Gott, dass find ich klasse!

Und wie hör ich sie noch lachen,
hör sie große Sprüche machen.
"Jakob lass das Gastgewerbe,
niemand braucht ne Landherberge
in nem Kaff wie Bethlehem.
Nie wird dieser Laden gehn!"

Und so zogen sie gen Westen.
Doch zuletzt lacht sich´s am Besten!
Hahaha Ha Ha, Hahaha Ha Ha!
Jetzt werd´n meine Träume wahr!!!





He, schaut einmal, wer ist denn da?
Ist das nicht Jakob? - JA! JA! JA!
Oh, welch ein Glück:
der Landgasthof!
Ne Vollpension wär jetzt nicht doof!

Mal hören, wie die Preise sind
und die Pauschalen für das Kind.
Vielleicht gibt´s auch nen Freundschaftspreis
vom lieben Jakob, ja wer weiß?

Abertausend Kilometer ...
Heut sind wir hier als Fremde
und bitten um Asyl.
Maria ist hochschwanger,
hast Du denn kein Gefühl?
Komm lass dein Herz nur sprechen,
erbarm Dich unsrer Not.
Wir brauchen einen Schlafplatz
und auch ein Stückchen Brot.
Du weißt, der Herr ist gnädig,
doch streng ist sein Gericht.
Wer geizig ist, muss zahlen!
Erinnerst Du Dich nicht?
Nein! Nein! Nein!
Er kann sich nicht erinnern!
Nein!
Er kann und will und wird es nicht!
Bei Jakob sind die Schotten dicht!
Die Schotten dicht!
Die Schotten dicht!
Erloschen ist sein Glaubenslicht!
Es ist vollbracht! wir sind gemacht!
Gemachte Leute sind wir heute,
und mein Herz ist voller Freude
über diesen schönen Tag!

Und ab heut wir investiert,
renoviert und expandiert,
höher, breiter, schneller, tiefer,
besser, teurer, exklusiver,
bis ihn alle Menschen sehn,
Jakobs Stern zu Bethlehem!
Es ist vollbracht! wir sind gemacht!
Gemachte Leute sind wir heute,
und mein Herz ist voller Freude
über diesen schönen Tag!

Jetzt ist Schluss mit Schnäppchenpreisen,
Bustourismus, Pauschalreisen,
Dosenfutter, Tiefkühlspeisen,
bald gibt´s Besseres zu beißen
für Gourmets aus aller Welt,
kleine Teller für viel Geld!
Es ist vollbracht! wir sind gemacht!
Gemachte Leute sind wir heute,
unser Herz ist voller Freude
über diesen schönen Tag!
Lange ham wir brav geackert,
krumm und bucklig uns gerackert,
bis die große Wirtschaftsflaute
uns erst Geld dann Anstand raubte.

Darum lassen wir´s jetzt krachen,
machen lauter wilde Sachen,
tragen Piercings und Tattoos,
hören lauten Rock und Blues!

Ja, wir lieben freche Fratzen,
Popeln, Schmatzen, Hinternkratzen,
sprechen stets mit vollem Mund,
geben jede Blähung kund!

Unbezähmbar wie ein Wildstier.
Kalt-gerissen wie ein Raubtier.
Immer-durstig wie ein Vampir.
Herb und kraftvoll wie ein Starkbier.
Räuber! Räuber! Ja, das sind wir!
Stehlen, rauben und betrügen,
drohen, plündern, kämpfen, lügen,
das ist unser täglich Brot
selbst am Sabbat ohne Not!

Nein, wir schonen keine Waisen,
nehmen Witwen gern als Geiseln,
essen Fleisch am liebsten roh,
fremder Schaden macht uns froh!
Unbezähmbar wie ein Wildstier.
Kalt-gerissen wie ein Raubtier.
Immer-durstig wie ein Vampir.
Herb und kraftvoll wie ein Starkbier.
Räuber! Räuber! Ja, das sind wir!
Halleluja!
Halleluja!
Halleluja! Halleluja!
Halle-e-luja!
Oh ja, oh ja, das wissen wir!
Als arme Hirten sind wir leider
schlecht gelitten hier!
Die Klugen halten uns für dumm.
Die Reichen gucken schief und krumm.
Die Schönen halten uns für Dreck.
Die Eitlen drehn die Nase weg.
Doch, lieber Jakob, hör gut zu:
Der einzig wahre Stinkestiefel
bist allein Du!
Ja hör gut zu! Hör nur gut zu!
Der Stinkestiefel, der bist Du!
Ja hör gut zu! Hör nur gut zu!
Der Stinkestiefel, der bist Du!
Denn Gott, ja Gott, hat uns erhört.
Er hat die ganze eitle Ordnung
dieser Welt zerstört.
Die Klugen sind die Dummen jetzt.
Die Reichen kommen ganz zuletzt.
Die Schönen sehn total alt aus.
Die Eitlen fliegen alle raus!
Wir folgten ihm durch Städt - DRÖHN
und auch auf Eselpfaden - STÖHN
Wir folgten durch die Wüste - SCHWITZ
und dunkle Wolkenwände - BLITZ

Wir kämpften gegen Löwen - GRRR
und froren im Gebirge - BRRR
Wir flogen mit den Winden - HUI
und krochen durch Kloaken - PFUI

Wir ritten auf Kamelen - AUTSCH
und steckten im Gedränge - KNAUTSCH
Wir wussten nicht mehr weiter - HÄH?
und aßen Bitterkräuter - BÄH!

DRÖHN, STÖHN, SCHWITZ, BLITZ
GRRR, BRRR, HUI, PFUI
AUTSCH, KNAUTSCH, HÄH?, BÄH!

Doch jetzt sind wir am Ziel!
Es fehlt uns nicht mehr viel.
Drum lasst uns froh und munter sein
und schleunigst gehn zum Kindelein!
Heller, größer, stärker, schöner,
reiner, klarer, wunderbarer
bis es bricht, bis es bricht
durch die Nacht, das wahre Licht.

Für die Wunde, die nicht heilt.
Für die Last, die niemand teilt.
Für den Mund, der nicht mehr lacht.
Für die Tränen in der Nacht
Schein, o schein, Du Jakobs Stern!
Führe uns den Weg zum Herrn.
Schein, o schein, Du wahres Licht!
Zeig uns Gottes Angesicht.

Für die Liebe, die uns lenkt.
Für das Wort, das Hoffnung schenkt.
Für die Hand, die Hilfe reicht.
Für das Herz, das sich erweicht.

Schein, o schein, Du Jakobs Stern!
Führe uns den Weg zum Herrn.
Schein, o schein, Du wahres Licht!
Zeig uns Gottes Angesicht.
Glocken klingen, Chöre singen,
Kerzen scheinen, Menschen teilen
im Gedenken, was geschah,
heute, vor 2000 Jahr!
Und im Himmel wie im Herzen
unter Ängsten, Gier und Schmerzen
zieht ein Funke auf der Reise
still und leise weite Kreise.

heller, größer, stärker, schöner,
reiner, klarer, wunderbarer
bis es bricht, bis es bricht
durch die Nacht, das wahre Licht.

Schein, o schein, Du Jakobs Stern!
Führe uns den Weg zum Herrn.
Schein, o schein, Du wahres Licht!
Zeig uns Gottes Angesicht.

Hinter den Kulissen


Bild links:
zwei Engel nach dem Einkleiden.


Bild rechts:
eines unserer Schafe.


Bild links:
Jakobs Kinder beim Anlegen der Kostüme.


Bild rechts:
Schafe, Römer und Eltern beim Einsingen.

Jakob wird "verkabelt"
Henning: Komponist, Organist, Chorleiter






















Gruppenbilder vor der Aufführung

Hirten und Schafe
Engel
Jakobs Familie
Die drei Könige

Ins Spiel vertieft: 

Impressionen von den Darstellern


 zwei
Räuberinnen




linkes Bild:
Engel im Einsatz

rechtes Bild:
der Herold
ruft zur Volkszählung 




Bilder recht und links:
Marta (Ehefrau von Jakob)
in Aktion 

Engel
&
Schaf 

Bilder unten:
Hirtinnen
Reisende






Bild links:
Schaf

Bild rechts:
der "Herold" begleitet 
"Stille Nacht" 
an der Harfe 
Jakob in Aktion
(Es lebe die Dramatik!)














Es ist vollbracht! Wir sind geschafft! ...

Die Darsteller in "zivil"

alle Fotos: Klaus Wagner
Texte: Dierk Rafflewski