20 Mädchen und 13 Jungs haben
am 18. November 2017 am Kinderbibeltag „Luther auf der Spur“ teilgenommen. An den 8
Stationen in der Kirche sowie im und ums Gemeindehaus haben sie einiges über das
Leben und Wirken des Reformators Martin Luther kennengelernt. Spielerisch und
kreativ haben die Kinder vieles ausprobieren dürfen: Wie ist es Martin
in dem Gewitter bei Stotternheim ergangen? Wie schwer ist es, mit Vogelfeder und
Tinte zu schreiben? Wie hat sich Martin Luther wohl vor dem mächtigen Kaiser in
Worms gefühlt?
Auf unterschiedliche Art und
Weise ist es gelungen, längst vergangene Ereignisse und Zeiten wieder lebendig
werden zu lassen. Und davon waren nicht nur die Kinder begeisterst. Auch für das Team um Lehrvikarin Melanie Pietschke, die den Kinder-bibeltag ins Leben gerufen hat, war der Tag ein Erlebnis!
Hier ein paar Bilder von unserem "Pressefotograf" Jan Rafflewski (und ein Foto aus der Schuppenwerkstatt von Ute Schick). Zum Vergrößern die Fotos einfach anklicken.
"Einfach spitze, dass Du da bist!" Zu Beginn des Kinderbibeltages gab´s ein geistliches Warm-Up in der Kirche, wo auch die Kleingruppen einge-teilt wurden und Laufzet-tel für die Stationen bekamen.
Ein wenig "spooky": Blick über den Altar auf den "Blitzschlagbaum", der von den Kindern mit roten Flammen (für Ängste) und grünen Blättern der Hoffnung (für alles, was Mut macht und Halt gibt) behängt wurde.
In der Malerwerkstatt gestalteten die Kinder ihre Bibeltagsmappen mit einer Lutherrose und übten sich auf den Spuren von Johannes Guttenberg als Buchdrucker.
Und das nicht mit Füller, Kugel-schreiber oder Füller, sondern mit echten Vogelfedern und Tintenfass.
Für die Schrift gibt´s zwar keinen Schönheitspreis, aber als Novizen sind sie ja auch noch in der Übungsphase.
Auch die Kinder formulierten Thesen, die sie mit Hammer und Nagel an eine Tür hämmern durften, die vor dem Eingangsportal unserer Heddesheimer Kirche aufgestellt war.
Das Bild zeigt Karl V auf seinem Thron, gerahmt von den Vertretern der Kurie. Der Verhand-lungsführer steht rechts im Bild, Martin links.
Jetzt bloß nicht umfallen! Der Kaiser fordert von Martin den Widerruf seiner Lehren, den dieser nicht geben will, solange ihm keiner seine Fehler zeigt.
Das kleine Impro-Theaters schloss mit den legendären Worte Luthers: "Hier stehe ich! Ich kann nicht anders! Gott helfe mir. Amen."
Ein wärmendes Feuer hätte auch den Instru-mentenbauern im Schuppen gut getan. Da war´s doch recht kühl!
Die hier gebastelten Rasseln fanden ihren scheppernden Einsatz bei der Erzählung vom Blitzschlag bei Stotternheim. Das nachfolgende Foto zeigt noch einmal den fertigen "Blitzschlagbaum".