Es war ein abwechslungsreicher Gottesdienst, der in gemütlicher Runde im Gemeinde-saal bei Kaffee, Kuchen und Limo seinen Ausklang fand. Leider gibt es nur keine Bilder (im Gottesdienst soll ja nicht fotografiert werden). Doch bei der Probe des Anspiels am Mittwoch zuvor, hat unsere Lehrvikarin, Melanie Pietschke, ein paar Aufnahmen mit dem Handy gemacht, die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Hier sind sie:
Plötzlich ruft einer der Jünger: "Da, ein Gespenst!". "Hilfe, ein Gespenst!" rufen die anderen.
Und tatsächlich: Eine helle Gestalt bewegt sich über das Wasser in Richtung Boot. Den Jüngern wird ganz anders.
Als das "Gespenst" näher kommt, ruft einer der Jünger: "Aber das ist ja Jesus!". "Ja, das ist Jesus!" rufen die anderen erleichtert. "Er läuft auf den Wasser!"
"Cool!" meint Petrus, "das will ich auch können!". "Dann komm!", sagt Jesus. Und Petrus lässt sich nicht zweimal bitten.
Für den Moment sieht es so aus, als könnte auch er über das Wasser gehen.
Doch dann blickt er nach unten, sieht die Tiefe, bekommt Angst und ...
... bricht ein.
"Ich kann nicht schwimmen!", ruft Petrus. "Wir auch nicht!", antworten die Jünger.
Wie gut, dass Jesus da ist. Er greift Petrus bei der Hand und zieht ihn aus dem Wasser. Gemeinsam gehen sie an Bord, wo die Jünger dem armen Petrus eine warme Decke umlegen.
Petrus sagt: "Hatschi!". "Gesundheit!" antworten die Jünger.
"Jetzt schnell nach Hause" meint Jesus, "damit sich Petrus nicht erkältet!.
Und was lernen wir daraus?
1. Achte Deinen Grenzen!
Die Taufe verleiht keine Superkräfte.Naturgesetze gelten auch für Christen.
Und zu diesen Naturgesetzten gehört die Schwerkraft!
Aber auch so ist das Leben Wunder genug!
In
der Taufe nehmen wir es dankbar an.
2. Kopf hoch!
Auch wenn Du ins Schwimmen
kommst,
Gott lässt Dich nicht unter gehen.
Du kannst ins Wasser fallen, auf die Nase,
aus dem Rahmen oder aus allen Wolken.
Aber Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand.
3. Bleib einfach im Boot!
Alleingänge führen in die Einsamkeit.
Und die
tut niemandem gut.
Unser Leben entfaltet sich in Gemeinschaft oder es
verkümmert.
Trost und Freude, Dankbarkeit und Hoffnung
– das alles entsteht und wächst beim Teilen.
Willkommen in der Gemeinde!