Montag, 4. Oktober 2021

Eins, zwei, drei ... Die Enthüllung des Kita-Namens

Der 50jährige Geburtstag des Kindergartens in der Werderstraße gehört zu den Ereignissen, die bedingt durch die Corona-Krise immer wieder aufgeschoben wurden – vom Jubiläumstag der Grundsteinlegung am 22. November 2020 über den Tag der Einweihung am 16. Mai 2021 bis schließlich zum 2. Oktober 2021, dem Erntedankwochenende. Da konnte er endlich gefeiert werden.

In der Begrüßung im Garten bei herrlichem Wetter dankte Pfarrerin Stoellger dem Team unter der Leitung von Lina Dimitriou-Triantis für den Mut zur Veränderung. Nach der Neugestaltung von Kellerräumen, Aula, Leitungs- und Teamzimmer und einer Neuausrichtung der Konzeption erstrahle der „alte“ Kindergarten in neuem Glanz. Und das sei der eigentliche Grund zum Feiern. Denn, wie Pfarrer Dierk Rafflewski hervorhob: Alt werden ist keine Kunst. Das passiert, ob man will oder nicht. Die Kunst besteht darin, nicht einzurosten und stehen zu bleiben, sondern sich stetig weiter zu entwickeln. So wie das in der Bibel von Abraham berichtet wird, der noch mit 75 Jahren zusammen mit seine Frau Sara den Aufbruch in ein fernes Land gewagt hat.

Kurzweilig und humorvoll wurde die Geschichte in Szene gesetzt, bevor die Kinder raten durften, wie ihr Kindergarten künftig heißen soll. Zuvor hatten sie den Tipp bekommen, dass der Name in der Geschichte genannt wird. Und sie haben wirklich gut aufgepasst! Bereits mit den ersten Wortmeldungen standen die Begriffe „Stern“, „Sternenzelt“ und „Sternenhimmel“ im Raum. Und da es keine weiteren Vorschläge gab, ging´s sogleich an die „Enthüllung“ des neuen Namens. „Eins, zwei, drei …“ zählten Eltern und Erzieherinnen, dann zog ein Kind das Tuch von der im Garten aufgestellten Staffelei. Und siehe da: Der gesuchte Name war „Sternenzelt“!

Nach einem Jubiläums-Danklied, das von Anna Gehlen an der Querflöte und ihrem Sohn Vincent (Konfirmand) am Schlagzeug begleitet wurde, sowie einem Segenswort, ging´s für die Kinder in die Gruppen, wo das Team spannende und kreative Stationen zum Thema „Sternenzelt“ vorbereitet hatte, während die Eltern den Vormittag im Garten mit Sekt, Saft und guten Gesprächen ausklingen ließen.


Foto links: Der große Moment. Ein Kind aus dem Kindergarten zieht das Tuch von der Staffelei und blickt auf den neuen Namen.

Foto unten: Präsentation für die Presse. Von links nach rechts (oberste Reihe): Pfarrerin Franziska Stoellger, Kita-Leitung Lina Dimitriou-Triantis und Pfarrer Dierk Rafflewski in der Rolle von "Abraham".

Herzlichen Dank an Dieter Kolb (Mannheimer Morgen) für die Fotos.

Weihnachtsmusical mal etwas anders

Zu den Veranstaltungen, auf die wir im Zeichen der Krise schmerzhaft verzichten mussten, gehörte das Weihnachtsmusical. Und auch in diesem Jahr erlauben die Voraussetzung keine Rückkehr zum alten Konzept: Proben mit rund 50 Kindern plus Musicalteam sind nicht möglich, und die Aufführungsbedingungen an Weihnachten stehen in den Sternen. Gedanklich hatten wir uns darum erneut schon vom Musical verabschiedet – bis eine andere Idee im Raum stand:

Wir proben in minimaler Besetzung ohne Chor, besetzen die Rollen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiter, filmen das Musical als Onlineangebot für die Weihnachtszeit und warten ab, in welchem Rahmen Live-Aufführungen an Weihnachten möglich sind.

Natürlich ist das nicht dasselbe wie früher. Es schmerzt der Verzicht auf eine offene Einladung – und wir hoffen sehr auf das Verständnis aller, die gerne dabei wären. Aber als „Überbrückungsangebot“ erscheint es uns die beste Möglichkeit, um nicht wieder ein Weihnachten ohne Musical erleben zu müssen. Und Dank des Onlineangebotes kann diesmal auch von zuhause gekuckt werden.

Wenn nächstes Jahr die Corona-Krise hoffentlich überwunden ist, freuen wir uns umso mehr auf die Rückkehr zum alten Konzept getreu dem Motto: „Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all.“

Das Musical, das wir in diesem Jahr aufführen wollen ist: „Benjamin – das Null-Bock-Musical“.  Die Live-Aufführungen sind für den 23. Dezember, 17 Uhr, und 24. Dezember, 15.30 Uhr, angedacht. Vielleicht ergibt sich auch noch ein Zusatztermin …