Bericht von der KiKi-Rüste von Sophie Wagner
Wie auch schon im vorherigen Jahr war auch dieses Jahr
unsere KiKi-Rüste. Mit 35 Personen erreichten wir um 18.00 Uhr die Jugendherberge
in Mosbach-Neckarelz. Nachdem die Zimmer bezogen und das Abendessen vertilgt
waren, spielten wir Montagsmaler – Männer gegen Frauen. Nach einem aus Sicht
der Frauen gelungenen Spielabend (Yeah, wir haben gewonnen!) brachen einige
Unentwegte zu einer Nachtwanderung auf, währen die große Mehrheit nur noch den
Weg in die Betten suchte.
Am Samstag stand Wandern auf den Programm. Gemeinsam
fuhren wir nach Neckarzimmern, wo wir Corinna Seeberger, unsere altbekannte
Lehrvikarin, wieder trafen, die hier ihre Gemeinde hat. Zusammen wanderten wir
über Weinberge zur Burgruine Hornberg, die sich noch heute im Besitz eines
alten Adelsgeschlechts befindet. Der Burgherr selbst führte uns durch seine
Burg. Wir warfen einen Blick in das mutmaßliche Verließ mit beleuchtetem
Skelett und genossen die Aussicht vom hohen Bergfried über das Neckartal.
Danach ging´s weiter zur Gedenkstätte für die im Dritten Reich deportierten
Juden nach Gurs auf dem Gelände der Evangelischen Tagungsstätte Neckarzimmern.
Und dann hieß es schon wieder: Wandern! (Uff!) Dabei
wagten einige mutige Teilnehmer eine „Abkürzung“, die sich allerdings als eine
gewagte Bergtour entpuppte. Nach gefühlten 100 Stunden erreichten wir glücklich
und müde das Evangelische Gemeindehaus Neckarzimmern, wo Corinna Seeberger für
lecker Kuchen und Getränke gesorgt hatte. Schnell war der Akku wieder
aufgeladen und wir Kinder spielten „Verbrannt“ im Garten der angrenzenden
Kindertagesstätte. Für die Erwachsenen war nicht nachvollziehbar, woher die
neuen Kräfte kamen. Verblüfft starrten sie wie im Zoo durch die Fenster in den
Garten. Wir Kinder überlegten schon, ob wir ein Schild anbringen sollten:
„Füttern verboten!“
Am Abend spielten wir die „KiKi-Olympiade“. In mehreren
lustigen Wettkämpfen (z.B.: Socken-Hockey, Strohhalmweitwurf,
Kollektenbonsraten) gewann das Team der „Sieben KiKi-Zwerge“ aus „Siebenbergen“
(die Hymne konnte danach jeder auswendig und keiner mehr hören!).
Sonntags besuchten wir Corinna Seeberger, die in ihrer
Kirche einen Lobpreisgottesdienst mit dem Kirchenchor feierte. Das war ein
schöner Abschluss für unser gemeinsames Wochenende! Und schon jetzt freuen wir
uns auf das nächste Jahr!
Sophie Wagner
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