Ausgehend von der Jahreslosung: „Seid barmherzig, wie auch Euer Vater barmherzig ist“ kamen wir so auf das Gleichnis „vom verlorenen Sohn“ (bzw. „vom barmherzigen Vater“). Und da wir dieses bereits mit Hilfe unserer Konfis für die Telefonandacht vertont hatten, lag es nahe, die Konfis auch beim Malen der entsprechenden Figuren einzusetzen.
Malen nach Punkten
Da es viele
Quadratmeter Karton zu bemalen galt, zog sich die Aktion über mehrere Tage –
ohne dass die Konfis die Lust verloren. Geduldig und mit großer Einsatzfreude
haben sie die Figuren bis zum letzten Pinselstrich vollendet.
Danach wurden die Figuren mit dem Cutter ausgeschnitten, mit Dachlatten verstärkt und an Holzständer geschraubt, die „Gemeindeschreiner“ Bruno Rafflewski gebaut hatte. So konnten sie in die Kirche transportiert und aufgestellt werden.
Der verlorene Sohn online
Und wie das so ist: Eine Idee führt zur nächsten. Nachdem die Figuren unübersehbar im Altarraum positioniert waren, stand die Frage im Raum, wie wir damit beim nächsten Onlinegottesdienst umgehen. Und da konnte es nur eine Antwort geben: Indem wir einen Gottesdienst zum Gleichnis vom verlorenen Sohn feiern. Klar, dass wir auch dafür die Konifs anfragten, von denen wir umgehend positive Rückmeldung erhielten. Kai, Melissa, Sina-Marie, Matilda, Marla und Talina waren spontan bereit, in die Rolle des verlorenen Sohnes zu schlüpfen und das Online-Abenteuer zu wagen.
Gefilmt wurde
wieder in Schichten, so dass nicht mehr als 2 Konfis gleichzeitig in der Kirche
waren. Hinter der Kamera stand Michael Schöfer aus Neckarhausen, am Mikro seine
Tochter, Antonia Schöfer, die neben einer professionellen Ausrüstung viel
Erfahrung im Gepäck hatten und die Konfis bestmöglich in Szene setzten. Die
eigentliche Aufnahme des Gottesdienstes, in die der Clip nachträglich
integriert wurde, fand unter Regie der Firma „FastForward“ eine Woche später. Über
den Youtube-Kanal unserer Gemeinde können Gottesdienst inklusive Clip jederzeit
abgerufen werden.
Von der Kirche ins Gemeindehaus
Eine Comic-Kirche ist eine schöne Idee – sollte aber wie alle Dinge ihre Zeit habe. Und da gerade die Passions- und Osterzeit ihre ganz eigene Prägung hatte, musste der „verlorene Sohn“ Anfang März erneut die Koffer packen. Diesmal blieb die Reise jedoch überschaubar: Im benachbarten Gemeindehaus fand er im Saal eine neue geräumige Unterkunft mit großen Fenstern, durch die das Comic-Gleichnis weiterhin betrachtet werden kann.
… und was ist mit „Berta“?
Falls jemand
Lust hat, „die abenteuerliche Geschichte der Ziege Berta“ aufzuschreiben … Wir
sind neugierig, und veröffentlichen die Geschichte gerne auf dem KiKiBlog!
Einsendungen bitte per Post an das Pfarramt in der Beindstr. 6 oder per Mail an pfarramt@kircheinheddesheim.de richten.
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