Freitag, 19. Mai 2023

Tauffest am Badesee

Am Sonntag, den 14. Mai, fand zum dritten Mal das Tauffest am Heddes-heimer Badesee statt – mit 19 Taufen. So viele hatte es hier noch nie gegeben. Und das bei schönstem Bilderbuchwetter. 

„Wünsch Dir was!“ hieß das Motto des Gottesdienstes, bei dem Pfarrer Rafflewski schon zu Beginn eine Wunderlampe aus Talar zauberte. „Die musst Du reiben!“ bekam er von den Kindern erklärt. Doch leider: Der Dschinni war längst ausgeflogen. Alles Reiben war umsonst. „Vielleicht auch besser so“ bemerkte Vikar Steffen Götze und verwies auf ein asiatisches Sprichwort: „Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen!“.

Dass es gar nicht so leicht ist, den richtigen Wunsch zu wählen, zeigten Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse aus der Hans-Thoma-Grundschule mit einem humorvollen Anspiel zu König Salomo: Als Gott dem frisch gekrönten König einen freien Wunsch gewährte, kamen ihm alle möglichen Gedanken (dargestellt von den Kindern) und brachten seinen Kopf zum Rauchen: Sollte er sich jetzt Reichtum wünschen oder lieber Macht? Besser Berühmtheit oder Klugheit oder im Zweifelsfall einfach eine Pizza? Am Ende fiel die Entscheidung auf ein „hörendes Herz“, womit Salomo das Gefallen Gottes fand und auch das geschenkt bekam, worum er nicht gebeten hatte: Weisheit, Reichtum und Ruhm.

Nach dem Vortrag des Kinderevangeliums durch Sophia und einem gemeinsam gesungenen Bekenntnislied ging´s dann runter an den Strand. Hier hieß es für Eltern und Paten, Schuhe ausziehen und Hosen hochkrempeln. Denn getauft wurde im See – an drei Stationen durch Pfarrerin Franziska Stoellger, Pfarrer Dierk Rafflewski und Vikar Steffen Götze. Mit 16,5 Grad war das Wasser zwar noch recht frisch, aber mehr als knietief musste ja auch niemand hinein.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Evangelischen Posaunenchor unter der Leitung von Hansjörg Tenbaum und dem Kinderchor „die Buntkehlchen“, der am Badesee seine Premiere feierte. Beim lustigen Gesang der Vögel waren alle Besucher*innen aufgefordert, unter Anleitung von Chorleiterin Jessica Lindenberger alle möglichen (und unmöglichen) Vogelstimmen zu imitieren. Ein toller Beitrag für ein tolles Tauffest, das mit den Tönen der Muppetsshow durch den Posaunenchor einen beschwingten Abschluss fand.

Nachstehend ein paar Fotos, die uns Franz-Josef Klein zur Verfügung gestellt hat. Herzlichen Dank!

 



 


Mit Noah unterwegs ...

Am Samstag, den 13. Mai 2023, lud KiKi zum ersten Spielplatzgottesdienst "mitten im Feld" ein. Unter dem Motto "mit Noah unterwegs" wurde gefeiert, gesungen, gespielt, gebastelt, gemalt, genascht, getratscht oder einfach nur gechillt.

Die Fotos auf dieser Seite geben einen kleinen Eindruck von der bunten Feier, auf der auch der Kirchenbär endlich einen Namen bekam. Doch dazu gibt´s eigenen Post (nachstehend).

Das Foto links stammt von Andrea, die anderen Fotos hat Klaus geschossen. Herzlichen Dank!


 
 

 
 
 
 
 
 
 

Montag, 15. Mai 2023

Endlich! Der Kirchenbär hat einen Namen

Lange hat sie gedauert: Die Suche nach einem passenden Namen für unseren Kirchenbären. Unzählige Vorschläge waren über Wochen eingegangen, von denen es nach einer Vorabstimmung im KiKi-Team sechs Namen bis auf den finalen Wahlzettel schafften: Benno, Bruno, Eva, Friedolin, Martinus und Samson.

Auf dem Spielplatzgottesdienst „mitten im Feld“ am Samstag, den 13. Mai 2023 war es dann soweit: Eine Stunde, von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr, hatten Kinder und Eltern Zeit, ihrem Favoriten ein Kreuzchen zu geben. Dann wurde unter Zeugen ausgezählt, wobei sich rasch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „Bruno“ und „Friedolin“ abzeichnete. Lange hatte „Bruno“ die Nase vorne. Immer waren es zwei bis drei Stimmen mehr für ihn. Erst mit den letzten Stimmzetteln drehte sich das Blatt und „Friedolin“ gewann den Endspurt mit 3 Stimmen Vorsprung.

Hier das amtliche Endergebnis: 

·         Martinus: 1 Stimme

·         Samson: 7 Stimmen

·         Eva: 7 Stimmen

·         Benno: 8 Stimmen

·         Bruno: 21 Stimmen

·         Friedolin: 24 Stimmen

Der Name „Friedolin“ ist übrigens eine Schreibart des männlichen Vornamens Fridolin, der aus dem Althochdeutschen kommt und „der Friedensreiche“ bedeutet – was nicht besser passen könnte: Denn „Friedolin“ scheint nicht nur friedlich in sich selbst zu ruhen, mit seinem ansteckenden Lächeln und dem verschmitzten Blick vertreibt er jeden Anflug schlechter Laune und weckt nicht nur bei den Kleinsten ein intensives „Knuddel-Bedürfnis“. Einmal beim Spielplatzgottesdienst hatte sich eine ganze Schar von Kindern auf seinen flauschigen Körper geworfen, so dass die Erwachsenen schon glaubten, eingreifen zu müssen. Aber Friedolin hat nur gelächet – als wollte er sagen: „Lasset die Kinder zu mir kommen …“ 



Kein Wunder also, dass auch "Friedolin" mit seinem neuen Namen hoch zufrieden ist. Es hatte sogar den Eindruck, als sei sein Lächeln nach der Namensbekanntgabe noch etwas breiter geworden.

(Foto oben: Klaus W., Foto unten: Britta J.)