Freitag, 29. Dezember 2023

Erster Music-Clip von der Aufführung

Wow, das war ein Finale! Beim letzten Weihnachtsmusical haben sich noch einmal alle ins Zeug gelegt. Nachstehend gibt´s den ersten Clip, den Sebastian vom Lied der Bettler im ersten Akt erstellt hat. Noch hängt der große schwarze Vorhang, hinter dem sich die prächtige Kulisse verbirgt. Vielleicht gibt´s dazu später noch einen weiteren Clip ...

Donnerstag, 21. Dezember 2023

Weihnachtsmusical 2023: Stur wie Sturgis.

Jetzt wird´s ernst: Heute war die letzte Probe für das letzte Weihnachtsmusical "Stur wie Sturgis", mit dem wir nach 20 Jahren das Projekt "Weihnachtsmusical" einstellen. Und da wollen wir natürlich noch mal einen fetten Schlusspunkt setzen. Ob´s klappt, wird sich bei den Aufführungen am 23. Dezember (17 Uhr) und 24. Dezember (15.30 Uhr) zeigen. Die Kinder jedenfalls sind voll motiviert - wie die Handy-Schnappschüsse zeigen.


Montag, 4. Dezember 2023

Dienstag, 24. Oktober 2023

Weihnachtsmusical 2023: Stur wie Sturgis


Es ist so weit: In diesem Jahr laden wir nach 20 Jahren zum letzten Mal zu einem Weihnachtsmusical in unsere Kirche ein. Klar, dass wir für diesen Abschied ein ganz besonderes Stück aus der eigenen Musicalschmiede auspacken, in das wir noch einmal alles reinlegen. Es trägt den Titel „Stur wie Sturgis“ und ist die Neuauflage eines Stückes, das wir unter dem Titel „Macht hoch die Tür“ 2018 erstmals aufgeführt haben. Für das Musical-Finale haben wir noch einmal Lieder überarbeitet, ergänzt und hier und da an den Texten gefeilt.

Hintergrund von „Stur wie Sturgis“ ist die Entstehungsgeschichte des Advent-Klassikers „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“: Weil er das Elend vor seiner Nase nicht mehr sehen wollte, erwarb ein Königsberger Geschäftsmann mit Namen „Sturgis“ das Wiesengrundstück vor seinem Herrenhaus und verbaute den Weg, der vom benachbarten Armenhaus über das Grundstück in Stadt und Kirche führte. Stadtväter und Bürger protestierten. Doch Sturgis kümmerte das einen Dreck. So nahmen die Bewohner des Armenhauses die Angelegenheit selbst in die Hand und zogen zusammen mit dem Königsberger Pfarrer Georg Weissel am 4. Advent 1623 vor das Anwesen von Sturgis. Und da geschah das „Wunder“: Als die Menschen das von Georg Weissel frisch geschriebene Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ anstimmten, brachen bei Sturgis alle Dämme. Erst stand er wie angewurzelt, dann öffnete er Herz und Grundstück und stellte nie mehr den Durchgang in Frage.

Das Musical ist humorvoll, besinnlich, stellenweise aber auch bissig und besticht durch seine traurige Aktualität angesichts des Auflebens rechtspopulistischer Kräfte in Europa und Amerika, die ihr Heil wie Sturgis in der Abgrenzung zum Schutz der eigenen „Größe“ („Sturgis first“) suchen.

 

Für besondere Hingucker sorgen die aufwendigen Bühnenbilder, die sich derzeit in „Restauration“ befinden. In tagelanger Arbeit hatten Mitgliedern des Musicalteams Kartonflächen von über 40 m2 u.a. mit Motiven aus dem historischen Königsberg bemalt (Foto). Nach der Aufführung 2018 wurden diese im Schuppen hinter der Kirche eingelagert – nichtsahnend, dass da bereits eine Mäusefamilie zuhause war. Und die bewies leider wenig Kunstsinn: Zwischen „Waisenhaus“ und „Auwald“ errichteten sie ihr Nest, knabberten munter am Turm des Königsberger Schlosses und hinterließen allenthalben die Spuren ihrer Notdurft. Das Sichten und Ausräumen der Bühnenbilder im Sommer dieses Jahres war nur mit Atemschutz möglich. Aber immerhin: Die Bilder müssen nicht entsorgt werden. Mit etwas Mühe und Geschick sollten sich die Schäden beheben lassen.

Die Aufführungstermine des Musicals, für das seit Oktober bereits eifrig geprobt wird, sind:

Sa., 23.12.2023, 17,00 Uhr

So., 24.12.2023, 15.30 Uhr

in der Evangelische Kirche Heddesheim

Musical-Team und Kinder freuen sich auf Ihren Besuch zum letzten Weihnachtsmusical nach 20 prallen, bunten Jahren!

Donnerstag, 5. Oktober 2023

"Warum tretet Ihr mich mit Füßen?" - Der Kirchenbär nimmt Stellung zum jüngsten Entführungsfall










Erneut ist Kirchenbär, Friedolin, zum Opfer einer Entführung geworden, die ihm schwer zugesetzt hat. Nur knapp konnte er überleben. Mit dem nachfolgenden Schreiben berichtet er, was passiert ist, und erklärt, warum er sich bei geöffneter Kirche nicht mehr in die Bänke traut:


„Obwohl ich ein Bär bin, fühlte ich mich in der offenen Kirche lange Zeit pudelwohl. Ich liebte die Kinder, die zum Streicheln kamen und mit mir gekuschelt haben. Auch für die vielen Selfies, die Besucherinnen und Besucher mit mir gemacht haben, stand ich gerne zur Verfügung. Es war ein gutes Gefühl, so vielen Menschen eine Freude zu bereiten.

Leider gibt es nur welche, die genau das nicht mögen, und keine Rücksicht auf die Gefühle anderer kennen: Am Dienstag, den 3. Oktober 2023, bin ich zum wiederholten Mal unsanft aus der Kirche geschleift und auf den Schulhof der Hans-Thoma-Grundschule geworfen worden. Als der Regen kam, suchten meine Entführer das Trockene, ließen mich aber liegen – obwohl ich keinen Regen vertrage. Der geht bei mir nämlich „durch und durch“. Zum Glück wurde ich von einem netten Ehepaar gefunden, das mich unter das Vordach der Schule setzte und per Mail Pfr. Rafflewski informierte. Der kam noch vor Schulbeginn am nächsten Morgen und trug mich erst einmal in die Sakristei. Hier war ich in Sicherheit. Später kam Pfrin. Stoellger und brachte mich zur Reha in das benachbarte Pfarrhaus, wo ich auf der sonnigen Terrasse (Foto) austrocknen konnte.

Aber wie geht´s weiter? – Unser Pfarrteam hat mir zwar versichert, dass rücksichtlose Menschen in der Kirche nicht willkommen sind und meine Entführer ein Hausverbot erhalten, sobald sie bekannt sind. Aber bislang sind leider keine sachdienlichen Hinweise zur Tat im Pfarramt eingegangen. Schade. Ich würde sie gerne einmal fragen, warum sie mich mit Füßen treten, und was es ihnen bringt, anderen Kindern die Freude an mir zu nehmen. 
In die offene Kirche traue ich mich jedenfalls nicht mehr. Vielleicht finde ich einen Platz auf der Empore? Die ist abgeschlossen. Kuscheln kann dann niemand mehr mit mir. Aber wenigstens könnten wir uns zuwinken. Oder ich ziehe mich wieder ins Gemeindehaus zurück. Durch die großen Scheiben im Saal sehen mich die Kinder auf dem Schulweg, und wir können uns auf Augenhöhe begegnen. Hm … was ist besser? Da muss ich mal in Ruhe drüber nachdenken. In der Reha habe ich dafür ja ausreichend Zeit.

Liebe Grüße, Eurer Friedolin.“

Freitag, 21. Juli 2023

Sammle Deinen Sommerschatz!

"Sommerschätze sammeln" - so heißt eine tolle Aktion der Landeskirche, bei der sich unsere Kinderkirche beteiligt. Schatztruhe, Schatzsucherarmband und weitere Instruktionen gibt´s im letzten Kindergottesdienst vor den Ferien am Sonntag, den 23. Juli, um 11.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Heddesheim. Eltern, Großeltern etc. sind auch herzlich willkommen (wenngleich die Schatztruhen den Kindern vorbehalten bleiben).

Neugierig? Weitere Infos bietet das Video:

Donnerstag, 22. Juni 2023

Abschied von den "Schäfchen"

Der Evangelische Kindergarten „Die Schäfchen“ hat eine lange Geschichte. Bereits 1903 hatte die evangelische Kirchengemeinde Heddesheim die Gründung einer evangelischen „Kinderschule“ beschlossen. Zwei Jahre später begann der Bau. Die Einweihung war am 20. Mai 1906. Seitdem war das Gebäude ununterbrochen in Betrieb. Diese Ära endet zum Sommer: Nach 117 Jahren schließt der Evangelische Kindergarten seine Pforten. Das alte Gebäude des für seine Überschaubarkeit beliebten Kindergartens genügt nicht mehr den modernen Standards – und wird nach dem Bau des neuen Sportkindergartens nicht mehr benötigt.

Am Sonntag, den 2. Juli 2023, lädt die Evangelische Kirchengemeinde um 10.00 Uhr zu einem bunten Familiengottesdienst in die Evangelische Kirche Heddesheim, um noch einmal mit den „Schäfchen“ zu feiern und Gottes Segen für Team und Kinder zu erbitten. Danach gibt es im Kindergarten gegenüber (Beindstr. 3) einen Empfang im Garten mit der Möglichkeit, das Kindergartengebäude noch einmal zu besichtigen, alte Fotos zu betrachten und in geselliger Runde ins Gespräch zu kommen. Besonders herzlich sind natürlich alle eingeladen, die innerhalb der letzten 117 Jahren den Kindergarten besucht haben. Das Team ist neugierig auf die Erinnerungen.

Foto: M. Kemmet


Freitag, 19. Mai 2023

Tauffest am Badesee

Am Sonntag, den 14. Mai, fand zum dritten Mal das Tauffest am Heddes-heimer Badesee statt – mit 19 Taufen. So viele hatte es hier noch nie gegeben. Und das bei schönstem Bilderbuchwetter. 

„Wünsch Dir was!“ hieß das Motto des Gottesdienstes, bei dem Pfarrer Rafflewski schon zu Beginn eine Wunderlampe aus Talar zauberte. „Die musst Du reiben!“ bekam er von den Kindern erklärt. Doch leider: Der Dschinni war längst ausgeflogen. Alles Reiben war umsonst. „Vielleicht auch besser so“ bemerkte Vikar Steffen Götze und verwies auf ein asiatisches Sprichwort: „Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen!“.

Dass es gar nicht so leicht ist, den richtigen Wunsch zu wählen, zeigten Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse aus der Hans-Thoma-Grundschule mit einem humorvollen Anspiel zu König Salomo: Als Gott dem frisch gekrönten König einen freien Wunsch gewährte, kamen ihm alle möglichen Gedanken (dargestellt von den Kindern) und brachten seinen Kopf zum Rauchen: Sollte er sich jetzt Reichtum wünschen oder lieber Macht? Besser Berühmtheit oder Klugheit oder im Zweifelsfall einfach eine Pizza? Am Ende fiel die Entscheidung auf ein „hörendes Herz“, womit Salomo das Gefallen Gottes fand und auch das geschenkt bekam, worum er nicht gebeten hatte: Weisheit, Reichtum und Ruhm.

Nach dem Vortrag des Kinderevangeliums durch Sophia und einem gemeinsam gesungenen Bekenntnislied ging´s dann runter an den Strand. Hier hieß es für Eltern und Paten, Schuhe ausziehen und Hosen hochkrempeln. Denn getauft wurde im See – an drei Stationen durch Pfarrerin Franziska Stoellger, Pfarrer Dierk Rafflewski und Vikar Steffen Götze. Mit 16,5 Grad war das Wasser zwar noch recht frisch, aber mehr als knietief musste ja auch niemand hinein.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Evangelischen Posaunenchor unter der Leitung von Hansjörg Tenbaum und dem Kinderchor „die Buntkehlchen“, der am Badesee seine Premiere feierte. Beim lustigen Gesang der Vögel waren alle Besucher*innen aufgefordert, unter Anleitung von Chorleiterin Jessica Lindenberger alle möglichen (und unmöglichen) Vogelstimmen zu imitieren. Ein toller Beitrag für ein tolles Tauffest, das mit den Tönen der Muppetsshow durch den Posaunenchor einen beschwingten Abschluss fand.

Nachstehend ein paar Fotos, die uns Franz-Josef Klein zur Verfügung gestellt hat. Herzlichen Dank!

 



 


Mit Noah unterwegs ...

Am Samstag, den 13. Mai 2023, lud KiKi zum ersten Spielplatzgottesdienst "mitten im Feld" ein. Unter dem Motto "mit Noah unterwegs" wurde gefeiert, gesungen, gespielt, gebastelt, gemalt, genascht, getratscht oder einfach nur gechillt.

Die Fotos auf dieser Seite geben einen kleinen Eindruck von der bunten Feier, auf der auch der Kirchenbär endlich einen Namen bekam. Doch dazu gibt´s eigenen Post (nachstehend).

Das Foto links stammt von Andrea, die anderen Fotos hat Klaus geschossen. Herzlichen Dank!


 
 

 
 
 
 
 
 
 

Montag, 15. Mai 2023

Endlich! Der Kirchenbär hat einen Namen

Lange hat sie gedauert: Die Suche nach einem passenden Namen für unseren Kirchenbären. Unzählige Vorschläge waren über Wochen eingegangen, von denen es nach einer Vorabstimmung im KiKi-Team sechs Namen bis auf den finalen Wahlzettel schafften: Benno, Bruno, Eva, Friedolin, Martinus und Samson.

Auf dem Spielplatzgottesdienst „mitten im Feld“ am Samstag, den 13. Mai 2023 war es dann soweit: Eine Stunde, von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr, hatten Kinder und Eltern Zeit, ihrem Favoriten ein Kreuzchen zu geben. Dann wurde unter Zeugen ausgezählt, wobei sich rasch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „Bruno“ und „Friedolin“ abzeichnete. Lange hatte „Bruno“ die Nase vorne. Immer waren es zwei bis drei Stimmen mehr für ihn. Erst mit den letzten Stimmzetteln drehte sich das Blatt und „Friedolin“ gewann den Endspurt mit 3 Stimmen Vorsprung.

Hier das amtliche Endergebnis: 

·         Martinus: 1 Stimme

·         Samson: 7 Stimmen

·         Eva: 7 Stimmen

·         Benno: 8 Stimmen

·         Bruno: 21 Stimmen

·         Friedolin: 24 Stimmen

Der Name „Friedolin“ ist übrigens eine Schreibart des männlichen Vornamens Fridolin, der aus dem Althochdeutschen kommt und „der Friedensreiche“ bedeutet – was nicht besser passen könnte: Denn „Friedolin“ scheint nicht nur friedlich in sich selbst zu ruhen, mit seinem ansteckenden Lächeln und dem verschmitzten Blick vertreibt er jeden Anflug schlechter Laune und weckt nicht nur bei den Kleinsten ein intensives „Knuddel-Bedürfnis“. Einmal beim Spielplatzgottesdienst hatte sich eine ganze Schar von Kindern auf seinen flauschigen Körper geworfen, so dass die Erwachsenen schon glaubten, eingreifen zu müssen. Aber Friedolin hat nur gelächet – als wollte er sagen: „Lasset die Kinder zu mir kommen …“ 



Kein Wunder also, dass auch "Friedolin" mit seinem neuen Namen hoch zufrieden ist. Es hatte sogar den Eindruck, als sei sein Lächeln nach der Namensbekanntgabe noch etwas breiter geworden.

(Foto oben: Klaus W., Foto unten: Britta J.)

Sonntag, 26. März 2023

"20 Jahre Musical": unterwegs beim Sommertagsumzug 2023

 

In diesem Jahr feiert unser Musical-Team das 20. Jubiläum seiner Musicalarbeit. Grund genug, um mit einer Mottogruppe den Sommertagsumzug am 26. März 2023 zu begleiten. Zugegeben: Das Wetter hätte besser sein können. Doch die Regentropfen konnten weder Räuber, Ritter, Römer und Teufel noch Engel, Magier und Mönche davon abhalten, den Zug mit munteren Gesängen und tollen Requisiten zu begleiten.


Das Foto oben (Christine Eschner-Henning) zeigt das Team kurz nach der Einkleidung im Gemeindehaus vor dem Umzug.


Angeführt wurde der Zug von den "Pinselschwingern" Ute und Uschi (links und rechts im Bild), die einmal mehr viele Stunden mit Malen, Koordinieren und dem Richten der Kostüme verbracht haben. Zwischen den beiden ist Kaiser Karl V aus unserem Luthermusical zu sehen, der in diesem Jahr unsere Evangelische Kirche durch den Ort ziehen durfte (geschah ihm ganz recht mit Blick auf seine Rolle auf dem Wormser Reichstag).
Die beiden Fotos unten zeigen die neuen Bewohner unserer "Wanderkirche" aus den Federn der Pinselschwinger.

 


Und hier noch eine kleine Fotogalerie von Oliver Schiele: