Mittwoch, 18. Januar 2012

Live aus Bethlehem: Weihnachtsmusical 2012

Liveschaltung geglückt!

Kinder begeistern beim Weihnachtmusical

„Live aus Bethlehem: Reporter ermitteln“ – so hieß das Weihnachtsmusical, das am 24. Dezember 2011 zur Uraufführung in Heddesheim kam. Nachdem die Generalprobe noch von einer Reihe technischer Pannen gekennzeichnet war (die von den Kindern routiniert überspielt wurden), klappte die Premiere wie am Schnürchen. Die über 40 Kinder (!) waren auf den Punkt konzentriert und zeigten eine beeindruckten Präsenz – gerade so als würden sie seit Jahren nichts anderes machen, als vor mehreren hundert Besuchern zu singen und zu schauspielern. Dabei waren es gerade mal 7 Probe sowie zwei Treffen „außer der Reihe“, um das Stück mit den anspruchsvollen Liedern von Gabriele Weißbach & Friedemann Wutzler einzuüben. Eine reife Leistung, die neben den Besuchern auch das Musicalteam begeisterte.
Es war ein Genuss zu sehen, wie die Kinder in ihren Rollen aufgingen, ob als rappender Kaiser Augstus, als swingende Hirten oder gestresste Reporter. Es wird schwer sein, diese Aufführung irgendwann noch einmal zu toppen.

Kinder, ihr wart ´ne Wucht!!!

Hier noch ein paar Impressionen von Musical:


Josef und Maria warten auf den "großen Auftritt"


Reporter Niko Klaus checkt noch einmal seine Ausrüstung


"Guten Abend! Mein Name ist Rupert Knecht! Sie sehen KiKi-TV!"


Letzte Anweisungen durch die musikalische Leitung


Instruktion der "echten" Presse (MaMo) durch die Regie


Der Meister der Tasten


"Guten Tag! Mein Name ist Niko Klaus. Ich befinde mich gerade im Haus der Maria in Nazareth ..."


"Fürchte Dich nicht!"


In der "Höhle des Löwen"


Der rappende Kaiser Augustus


"Pst! Wenn die mich erwischen, gibt´s demnächst eine Liveschaltung aus dem Circus Maximus zur Löwenfütterung mit mir als Hauptgang" (Christa Kindel, Reporterin von KiKi-TV)


"Hallo Zimmervermittlung? - Suchen zwei Schlafgelegenheiten in Bethlehem"


1x Fischplatte "See Genezareth" + 1x Fladenbrot + 1x Ziegenmilch + 19% MWSt + Kurtaxe + ...


"Geschafft!"


"Guten Abend! Hier ist Christa Kindel. Ich befinde mich gerade bei den Hirten auf dem Feld ...."


"Kommt, wir wollen nach Bethlehem gehn ..."


am Ziel


"Fröhliche Weihnachten Heddesheim!!!"

Sonntag, 8. Januar 2012

Kindergottesdienste: die neuen Reihen vom 15. Januar bis 4. März 2012


Jakob – Gott sagt Ja zu dir



15.1.2012
2. So. nach Epiphanias


Gottes Segen
ist trotzdem da!
(1 Mose 25; 27 i.A.)


Evang. Kirche
11.30 Uhr


22.1.2012
3. So. nach Epiphanias


Gott begegnet Jakob
(1 Mose 28,10-22)


Evang. Kirche
11.30 Uhr


29.1.2012
Letzter So. n. Epiphanias


Gott begleitet Jakob
(1 Mose 29-31 i.A.)

Evang. Kirche
11.30 Uhr


5.2.2012
Sonntag Septuagesimä


Gott lässt mit sich ringen
(1 Mose 32)


Evang. Kirche
11.30 Uhr


12.2.2012
Sonntag
Sexagesimä


Gott versöhnt die Brüder
(1 Mose 33,1-20)


Evang. Kirche
11.30 Uhr


„Dein Glaube hat dir geholfen“ –
Vertrauen in die Macht Gottes
  

19.2.2012
Sonntag
Estomihi


„Als er ihren Glauben sah“ –
Die Heilung eines Gelähmten
(Mt 9,1-8)

11.30 Uhr
Evang. Kirche

26.2.2012
Sonntag
Invokavit



„Du Kleingläubiger“ –
Der sinkende Petrus
(Mt 14,22-33)


11.30 Uhr
Evang. Kirche


4.3.2012
Sonntag
Reminiszere



„Dein Glaube hat dir geholfen!“ – Die Heilung
einer blutflüssigen Frau
(Mt 9,20-22)

11.30 Uhr
Evang. Kirche

Sonntag, 1. Januar 2012

Kinderkirchenfest 2009

Die "Heddesheimer" zeigten als Anspiel
die Erzählung von der kleinen Schraube.
Das erste Kinderkirchenfest fand 2009 in Leutershausen statt. KiKi-Heddesheim war mit zahlreichen Helferinnen und Helfern und mehreren Spielstationen vertreten. Eine besondere Attraktion stellte der dunkle Kriechtunnel dar (Wasserleitung), durch den die Kinder nach Jerusalem gelangen mussten, um die Tore der Stadt von Innen für die Truppen Davids zu öffnen.

Bei jeder Spielstation konnten die Kinder "Münzen" gewinnen.
Für die "Münzen" konnten sie Schiffsteile erwerben.
Aus den Schiffsteilen konnten sie ein Schiff bauen.
So sah´s dann aus!

Da passt keiner mehr an Bord!

Kinderbibelwochenende 2007


„Tauch ein – eine Entdeckungsreise rund um die Taufe“, so hieß das Motto des Kinderbibelwochenendes im Juli, das mit 45 Kindern erneut überbelegt war.

Nach verschiedenen Workshops am Freitagnachmittag und einer abendlichen Rallye zum Badesee, gab´s am Samstagvormittag ein Stationenweg zum Thema „Taufe“.
Die Vorbereitung war zwar sehr aufwendig, dafür aber erwies sich der Stationenweg als ein echter „Renner“. Alle Kinder waren eifrig bemüht, möglichst alle Stationen abzuklappern und die Ergebnisse in ihrem Stationenordner zu sammeln. Insgesamt galt es 24 Aufgaben in 3 Stunden zu meistern, die vom Puzzlelegen übers „Pfarrerbekleiden“ und Kerzenausspritzen bis zum Wasserweitspuckwettbewerb reichten. Besonders gute Leistungen wurden mit Urkunden ausgezeichnet.

Zu einem überaus sehenswerten Ergebnis führte Station 18. Hier ging es um die Gestaltung eines „Taufkreuzes“. Auf kleinen in verschiedenen Blautönen vorbemalten Holztäfelchen durfte jedes Kind einen bunten Fisch malen („Fisch“ als christliches Erkennungszeichen). Die insgesamt 80 bemalten Täfelchen sind dann auf ein großes blaues Holzkreuz geleimt worden. So ist ein wunderschönes Taufkreuz entstanden, das seitdem in jedem Kindergottesdienst die Mitte bildet. In diesem Zusammenhang möchten wir uns ganz herzlich bei der Fa. Gregor bedanken, die uns das Holz gespendet und zurechtgeschnitten hat.

Zum Abschluss des Kinderbibelwochenendes gab´s bei sonnigem Wetter noch jede Menge „Wasseraction“ mit Planschbecken, Rasensprenger und Gartenschlauch im Garten des Kindergartens. „Tauch ein!“ – in diesem Fall war das Motto wörtlich zu nehmen.

Kinderkirchengipfel 2008 in Lahr


Auf Augenhöhe mit dem Landesbischof

Zum zweiten Mal nach dem Kinder-Kirchen-Jahr 1998 fand vom 1. bis 3. Mai 2008 in Lahr ein Kinder-Kirchengipfel statt, auf dem Kinder zwischen 8 und 14 Jahren mit dem Landesbischof und den Oberkirchenräten über ihre Vorstellungen von Kirche ins Gespräch kommen konnten. Unter den 10 Delegierten des Kirchenbezirks Ladenburg-Weinheim waren mit Alina Edinger, Jan Pieper und Leyla Klaiber gleich drei Kinder aus Heddesheim dabei. Für sie war es ein buntes und erlebnisreiches aber auch anstrengendes Wochenende, wie Leyla Klaiber zu berichten weiß:

Am 1. Mai durfte ich mit nach Lahr zum Kinder-Kirchengipfel fahren. Los ging es mit dem Zug vom Heddesheimer Bahnhof mit den anderen Kindern vom Bezirk und unseren Betreuern. Schon die Hinfahrt war aufregend. Überall stiegen Gipfelteilnehmer aus anderen Bezirken ein.

Am Nachmittag gab es dann einen Begrüßungsgottesdienst mit dem Landesbischof und am Abend ging es auf eine Stadtrallye durch Lahr. Unsere Gruppe wurde zweiter.

Übernachtet wurde in Klassenzimmern in einer großen Schule. Gegessen haben wir alle zusammen auf dem Schulhof.

Am nächsten Morgen war volles Programm:

Wir wurden in Gruppen eingeteilt und durften über die Kirche unsere Meinung sagen. Das war interessant und spannend. Anschließend wurde eine „Hitparade“ mit unseren Lieblingsliedern veranstaltet. Wir sangen ein paar Lieder und das Lied, welches allen am besten gefallen hatte wurde das „Gipfellied“. Gewinner wurde  „Hallelu.. hallelu... hallelujah“. Knapp dahinter kam „Laudato si“.

Danach wurden noch Gipfelsprecher/Innen gewählt.
Am Abend gab es nochmal einen Gottesdienst mit einem Mitmachkonzert von Jonathan Böttcher. Den kannte ich schon von den letzten Gemeindetagen in Heddesheim. Fast alle Lieder konnte ich mitsingen.

Das war ein spannender, aber auch anstrengender Tag.

Am Samstag war zum Abschluss dann der „Europapark Rust“ angesagt. Wir wurden mit Bussen dorthin gefahren. Jeder hatte eine Freikarte und konnte mit allem fahren.
Wir hatten dort sehr viel Spaß. Öfter mal wurden wir nass, aber zum Glück war es warm. Am besten fand ich die Wildwasserbahn.

Vor der Heimfahrt gab es noch einen Reisesegen. Danach im Zug waren wir dann alle ziemlich erschöpft.

Mir hat der Kinderkirchengipfel sehr gut gefallen.

Leyla Klaiber (10 Jahre).

Kinderbibelwochenende 2006



Mit über 50 Kindern war das Kinderbibelwochenende im November 2006 mehr als gut besucht. 
In Kleingruppen wurde das Weihnachtsmusical "Benjamin" geprobt. Es wurde gesungen, gespielt und gemeinsam im Werdersaal übernachtet (rund 60 Personen in einem Raum!!!). 
Als Höhepunkt fand eine nächtliche Rallye zur Freizeithalle statt, wo ein Lagerfeuer und ein Fackelhindernislauf die Kinder erfreute.








Unsere beiden "Barden":
Thomas und Rainer

KiKi-Ausflug 2011: Grube Messel


Der KiKi-Ausflug 2011 führte das KiKi-Team nebst Familien in die Grube Messel bei Darmstadt. Hier ein paar Impressionen:


oben links: Das Urzeitpferdchen war heißbegehrt und wurde abwechselnd getragen.
oben rechts: Die Rangerin gibt Einblicke in die Urzeit und erklärt, 
war hier vor 48 Millionen Jahren gewachsen ist.
oben links: "Falls doch noch die Sonne kommt, wir sind gerüstet!!!"
oben rechts: Der Artesische Brunnen: das Wasser schmeckt nach Eisen und Schwefel.

1874 wurde der erste Krokodilknochen entdeckt.
Das KiKi-Urzeitforscher-Team


KiKi-Rüste 2010


Rückblick auf ein heißes Wochenende

Das Miteinander stärken und zusammen etwas Schönes erleben. Das war das Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KinderKirche, die sich mit Partnern und Kindern zur jährlichen Wochenendrüste vom 25. bis 27. Juni 2010 in Diez trafen. Und dieses Jahr waren die äußeren Voraussetzungen optimal:

Das Wetter war sonnig und warm (fast zu warm) und die Umgebung traumhaft. Mit dem majestätisch über der Lahn und der Diezer Altstadt thronenden Grafenschloss hatten die knapp 30 TeilnehmerInnen eine überaus würdige Unterkunft gefunden. Lediglich ein paar der Gästezimmer, bei denen es sich um alte Gefängniszellen handelte, waren etwas knapp bemessen. Doch wer wollte bei diesem Wetter schon im Zimmer sitzen?

Kultur, Badespass & Gesang.
Auf diese drei Begriffe lässt sich der Samstag bringen. Im Zuge einer kleinen aber schweißtreibenden Wanderung ging es zur Burgruine Laurenburg über der Lahn, wo einst die Vorfahren des niederländischen Königshauses residierten. Heute ist die abseits gelegene die Burgruine von einem Veteranen bewohnt, der sich auf Klingenzeichen gerne bereit zeigt, Gäste mit Erfrischungen zu versorgen und durch sein kleines Militärmuseum im wiederhergestellten Wohnturm zu führen. Und besonders die Erfrischungen taten hier Not! Unlängst hatte die Sonne ihren Höchststand erreicht und brannte unerbittlich vom strahlendblauen Himmel.
Entsprechend groß war die Erleichterung als nach knapp 3 Stunden mit dem Herthasee das zweite und letzte Ziel der Wanderung erreicht war. Der mittelgroße Badesee lud zum Faulenzen, Baden und Fröschefangen ein (offensichtlich war dem Besuch die zweite biblische Plage vorausgegangen).
Gemütlich und gesellig schließlich der Grillabend im Grafenschloss: Bis Mitternacht spielten die Kinder Fußball, während die älteren Semester ihr Liedgut auffrischten und die anderen Herbergsgäste mit Klassikern aus dem „Notebook“ (Liedbuch der evangelischen Jugend) „unterhielten“.

Kanu und Vuvuzela.
Auch der Abreisetag bot noch einmal volles Programm. Bei weiterhin bestem Wetter ging es mit dem Kanu die Lahn entlang. Zielpunkt war die kleine Stadt Runkel, die von der Silhouette einer mächtigen Burgruine beherrscht wird. Doch zur Besichtigung war in diesem Fall keine Zeit. Als die Kanus kurz vor 16.00 Uhr am Zielhafen anlegten, blieben nur noch wenige Minuten, um das nächste „public viewing“ aufzusuchen. Schließlich war es der Tag des Achtelfinals zwischen England und Deutschland, das die wenigstens versäumen wollten. Das Ambiente im verrauchten Sitzungszimmer der freiwilligen Feuerwehr Runkel (nur hier gab´s „public viewing“) war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber das Ergebnis wusste zu entschädigen. Und so war es Thomas Müller vorbehalten, mit dem 4 zu 1 den Schlusspunkt unter ein absolut gelungenes Wochenende zu setzen.
 (D.R.)

Was ist "KiKi"?


Die Abkürzung KiKi steht für „Kinder-Kirche“.
Und „Kinder-Kirche“ ist die Kirche für Kinder.
Ihre Angebote umfassen u.a.:

-          Kindergottesdienste um 11.30 Uhr am Sonntag in der Evangelische Kirche (mit Ausnahme der Sommer- und Weihnachtsferien)
-          Kinderbibelwochenenden oder Kirchenübernachtungen (einmal im Jahr)
-          Aktionen bei Gemeindefesten
-          Familiengottesdienste (in Zusammenarbeit mit der „Erwachsenen-Kirche“)

Verantwortlich für Ausarbeitung und Durchführung der Angebote ist das KiKi-Team. Es besteht aus Erwachsenen, die Spaß daran haben, etwas für und mit Kindern auf die Beine zu stellen. Im Jahreskalender des KiKi-Teams stehen über die Angebote für Kinder hinaus:

-          Planungstreffen (ca. alle zwei Monate)
-          Fortbildungen (nach Bedarf und Interesse)
-          Wochenend-Rüste oder Jahresausflug für MitarbeiterInnen mit ihren Familien (einmal im Jahr)
-          gemeinsame Feiern (Sommerfest, Adventsfeier)

Neue MitarbeiterInnen sind jederzeit herzlich willkommen!
Am Besten einfach mal bei einem Planungstreffen vorbeischauen (Zeit und Ort steht in den örtlichen Mitteilungen).
Voraussetzung für die Mitarbeit ist allein die Freude an der Arbeit mit Kindern. Jede und jeder entscheidet selbst, wie stark sie oder er sich einbringen möchte.

Kontakt:    Pfarrer Dierk Rafflewski, Tel.: 06203 42421

Das Null-Bok-Weihnachtsmusical


Kinder begeistern bei "Benjamin", dem "Null-Bock-Weihnachtsmusical", mit großer Spielfreude

Eigentlich waren sich die Verantwortlichen für die Musicalarbeit einig, in diesem Jahr den Aufwand für das Weihnachtsmusical etwas nach unten zu fahren. Drei Jahre Arbeit an dem Musical „Jakobs Stern“ hatten einiges an Substanz gekostet.
Konkret bedeutete das den Rückgriff auf ein älteres Musical mit einigen textlichen Änderungen, die Reduzierung der Bühnenaufbauten, Verzicht auf eine filmische Dokumentation und die Arbeit mit einem kleineren Kinderkreis bestehend aus 30 Mädchen und Jungen im Grundschulalter. Dass am Ende dennoch ein ganz großes Musical raus kam, lag in erster Linie an den Kindern, die über sich hinaus gewachsen sind und die judäische Steppenlandschaft mit ihrer Spielfreude zum Blühen brachten.
In der Rolle der Hirten überzeugten Hannah Rinke und Michelle Neundörfer als geplagtes Elternpaar, Jan Rafflewski als pubertierender Hirtenjunge mit Rap-Allüren, Leonie Maier als taffe Schwester, Jonas Kramm als schreckhafter Bruder sowie Sophie Wagner als Nesthäkchen. Wobei alle 30 Kinder eine Nennung verdient hätten. Auch kleinere Rollen, wie etwa der von Svenja Heck gespielte (und wunderbar gesungene) Herold, die römischen Legionäre unter Führung von Max Urbach oder die quirligen Räuber, die einen wahren Husarentanz aufs Parkett legten, wussten auf ganzer Linie zu überzeugen. Und das Bild, das die Engel abgaben, war einfach nur „himmlisch“. Für die Rollen von Maria und Josef konnten mit Lisa Klaiber und Hannah Mautner zwei „alte Hasen“ gewonnen haben, die nicht nur den widerständigen Benjamin mit der gesungenen Weihnachtsbotschaft zu berühren wussten.
Ein großes Lob in diesem Zusammenhang gehört natürlich auch unserem Organisten, Henning Scharf, für die musikalische Leitung. Ohne sein souveränes Tastenspiel und die Fähigkeit, aus einer zusammen gewürfelten Kindergruppe in kürzester Zeit einen Chor zu formen, wäre die Musicalarbeit nicht mehr denkbar.
Gewohnt zuverlässig ebenso die Arbeit des NT-Light-Eventtechnik-Teams (unterstützt von Norbert Galm), das mit großem Aufwand für eine gute Akustik und eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgte. Sogar ein Nebelwerfer kam zum Einsatz, um den nächtlichen Überfall der Räuber mit wabernden Nebelschwaden dramatisch in Szene zu setzen.
Und so mag das Musical zwar als ein „Null-Bock-Weihnachtsmusical“ betitelt gewesen sein, am Ende hat es „voll Bock“ gemacht. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer aus der KinderKirche, der Elternschaft und dem Kreis unserer Konfirmandinnen und Konfirmanden!!!
(D.R.)

Ökumenische Projekttage Ladenburg


„Weißt Du, was ich glaube?“

Unter dem Motto „Weißt Du, was ich glaube?“ luden die ökumenischen Projekttage in Ladenburg vom 17.-20. Juni 2010 zu einer „Erlebnisreise durch Judentum, Christentum und Islam“ und wussten mit diesem Angebot rund 1200 Kinder zu begeistern.

Ort der interreligiösen Begegnung war der große Pfarrhof nebst Pfarrgarten bei der evangelischen Kirche in Ladenburg. Zahlreiche Helferinnen und Helfer hatten hier eine kleine Zeltstadt entstehen lassen, die viele Möglichkeiten bot, die Religionen unter verschiedenen Aspekten auf spielerische und kreative Weise kennen zu lernen. Hauptanziehungspunkt war ein großes Mehrkammerzelt, in dem eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee mit originalen Einrichtungsgegenständen nachgebaut waren. Vertreter und Vertreterinnen der drei Religionen ermöglichten den Kindern faszinierende Einblicke in die jeweiligen religiösen Traditionen und erklärten den Ablauf der Gottesdienste. Dass alle drei Räume mit der Kopfseite an einen vierten in sich geschlossenen Raum stießen, durfte als Hinweis auf die gemeinsame Mitte verstanden werden. Bei allen theologischen Unterschieden berufen sich schließlich alle drei Religionen auf den Gott Abrahams, woher die Rede von den drei „abrahamitischen Religionen“ rührt.

Doch auch die anderen rund 80 Stationen wussten zu begeistern. Und wer in der freien Platzmitte der jüdischen Tänzerin Rutha Shoshani in die Arme lief, wurde sogleich auf unwiderstehliche Weise zum Mitsingen und Mittanzen animiert.
Dass bei der offiziellen Eröffnung durch Schuldekanin Cornelia Weber auch der Imam aus Edingen-Neckarhausen sowie ein orthodoxer Priester in traditionellem Gewand teilnahmen, demonstrierte die Offenheit für ein solches Projekt und setzte ein positives Zeichen für Dialog und Begegnung. Auch die Vertreterinnen und Vertreter der drei Religionen, die am Donnerstagabend beim „Trialog“ (dem Rahmenprogramm für Erwachsene) über Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprachen, betonten die Bedeutung der „Begegnung auf Augenhöhe“, um wirksam religiösen Konflikten und Vorurteilen begegnen zu können.

Wie das Miteinander „praktisch“ aussehen kann, belegte schließlich am Samstagabend das „Fest der Nationen“. Wer wollte, konnte seinen Hunger wahlweise mit deutschen Kartoffelsalat oder Döner stillen, den der türkisch-islamische Kulturverein zum Besten bot. Für das musikalische Programm sorgten die Gospelgruppe „Prisma“, zwei deutsch-türkische Derwische mit einem Meditationstanz sowie die Folkloregruppe „Hellas“ der örtlichen griechischen Gemeinde.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, der noch einmal dem Wunsch nach einem friedlichen Zusammenleben der Religionen im Zeichen von Toleranz und Achtung Ausdruck verlieh, gingen die ökumenischen Projekttage am Sonntagmorgen zu Ende. Es war eine gelungene Veranstaltung, die einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung markierte.
(D.R.)

Nikolaus beschenkt KiKi


6. Dezember 2010: Zum neunten Mal in Folge organisierten die Familien Bach, Grosch, Heinz und Merx einen Nikolausmarkt im Kaiserhof. Obwohl es das Wetter nicht gut meinte und zeitgleich der erste Heddesheimer Adventsmarkt auf dem Dorfplatz seine Toren geöffnet hatte – der 6. Dezember fiel nun mal auf den 2. Advent –, hatte sich der große Aufwand gelohnt. Viele kleine und große Besucher und Besucherinnen genossen die liebevoll hergerichtete Marktatmosphäre im Hof, wärmten sich am Glühwein (oder Kinderpunsch) und freuten sich über die Geschenke des Nikolaus.

Insgesamt erbrachte der Nikolausmarkt einen Erlös von 1200 Euro (wobei die Veranstalter nach einmal freundlich nach oben gerundet hatten), der nun zu gleichen Teilen einem Hilfsprojekt für behinderte Menschen in Indien sowie der katholischen und derevangelische Kinderkirche zugute kommt. Dank diesem verspäteten Nikolausgeschenk von 400 Euro ist es nun möglich, lang ersehnte Materialien für den Kindergottesdienst wie zum Beispiel einen Satz bunter Tücher zu besorgen.

Die evangelische KinderKirche (KiKi) dankt den Veranstaltern ganz herzlich für die Spende und für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Der Nikolausmarkt ist eine tolle Sache!!!
(D.R.)

Kirchenübernachtung 2009


Nein, das Wetter hatte es am Freitag, den 4. September 2009, wahrlich nicht gut gemeint. Die geplante Grillparty im Pfarrgarten fiel buchstäblich ins Wasser. Und auch die Rallye in und um die Kirche war von Schauern begleitet. Dennoch war die erste Kirchenübernachtung für Kinder ein schöner Erfolg und ein ganz besonderes Ereignis. Denn wer konnte bis dato von sich behaupten, schon einmal in der Kirche übernachtet zu haben? Und das war ja schließlich das Besonderer, das den 15 Kindern im Grundschulalter ermöglicht werden sollte.

Bereits bei der Rallye am Nachmittag erfuhren die Kinder interessante Dinge über die Kirche und hatten die Möglichkeit, unter der sachkundigen Führung von Herrn Rainer Steckel die Orgel zu begehen. Wer hätte gedacht, dass unsere Orgel ca. 1800 Orgelpfeifen umfasst? Da staunte selbst der Pfarrer nicht schlecht.

Am Abend sorgte ein biblisches Schattenspiel-Quiz für Staunen und Unterhaltung. Hinter einem großen Tuch, das quer durch den Altarraum gespannt war, wurden mit Hilfe von einem Overheadprojektor, Scherenschnittbildern und realen Schauspielern biblische Erzählungen auf verblüffende Art und Weise zum Leben erweckt. Dabei bewiesen die Kinder ein erstaunliches Bibelwissen. Jede Geschichte wurde erraten.

Zum Abschluss gab es mit „Vom Baal zu Bel“ eine spannende und auch etwas unheimliche Gutenachtgeschichte aus den apokryphen Schriften der Bibel („verborgene“ Schriften, die nicht zum Kanon zählen, aber in vielen Bibeln enthalten sind). Wer die Detektivgeschichte um ein gefräßiges Götzenbild nachlesen will, findet sie unter „Stücke zu Daniel“ im zweiten Kapitel.

Die Nachtruhe begann mit dem Mitternachtsschlag, der jedoch noch einmal kräftig aufhorchen ließ. Irgendjemand hatte doch tatsächlich das Funkmikrofon unter dem Glockenstuhl deponiert, so dass der Glockenschlag über die Lautsprecher direkt ins Kirchenschiff übertragen wurde.

Nach einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindehaus, stand der Samstagvormittag im Zeichen gemeinsamer Spiele und Lieder. Und dafür konnte endlich auch der Pfarrgarten genutzt werden. Das Wetter hatte ein Einsehen. Zuletzt wurden die Urkunden und Preise für die Rallyemannschaften ausgeteilt. Dann ging´s fröhlich und erschöpft nach Hause.
 (D.R.)

Kirchenübernachtung 2011


„Eine Nacht in der Kirche für Unerschrockene im Grundschulalter“ – unter diesem Motto lud die KinderKirche in den Sommerferien zur dritten Kirchenübernachtung ein.
Start war am Freitag, den 9. September 2011. Die 23 teilnehmenden Kinder erforschten die Kirche, gingen quer durch den Ort auf Schatzsuche und konnten bei der Gestaltung eines bunten Tischkreuzes ihre Kreativität mit Pinsel und Farbe austoben. Nach einer kleinen Grillfeier im Pfarrgarten (das bis dato trübe Wetter hatte gerade noch rechtzeitig ein Einsehen) folgte die lange Kirchennacht mit Wettspielen, Kirchenkino, Schattenspielen und vielen Rätselaufgaben. Nach dem Mitternachtsschlag der Kirchenglocke hieß es „ab in die Schlafsäcke!“ Die Nacht war kurz genug.
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Schlatterhaus standen am Samstagvormittag Geländespiele im Pfarrgarten auf dem Programm, bevor die Eltern ihre Sprösslinge wieder in Empfang nehmen konnten.

Fazit: Mit kleinen Abstrichen beim Wetter war es eine gelungene Aktion. Die Kinder hatten ihren Spaß und die KinderKirche verfügt seit der Kirchenübernachtung über ein neues Altarkreuz. Bewundert werden kann es bei jedem Kindergottesdienst, sonntags, um 11.30 Uhr im Altarraum der Evangelischen Kirche. Herzliche Einladung!
 (D.R.)

KiKiFe 2011: "Zeitreise durch die Bibel"


„Zeitreise durch die Bibel“ – unter diesem Motto stand das bezirksweite Kinder-Kirchen-Fest, das am Samstag, den 21. Mai 2011, in und um die evangelische Kirche in Schriesheim stattfand. Gemessen an immensen Aufwand fiel die Zahl der Teilnehmer mit rund 80 Kindern leider gering aus, doch wer gekommen war, hatte dafür freien Lauf an den Stationen. Und hier wurde einige geboten. Allein die KinderKirche Heddesheim war mit vier Stationen vertreten, bei denen es darum ging im „Wasserlaufen“ gegeneinander anzutreten (Wettrennen auf Pedalos), auf dem See Genezareth das Gleichgewicht zu wahren oder die Geschenkdosen der drei Weisen aus dem Morgenland wieder zu finden, die infolge eines Unfalls unter der Warenladung einer Karawane verschütt gegangen waren. Wer wollte, konnte sich auch verkleidet als Maria, Josef oder Engel im Stall fotografieren lassen und später das als Weihnachtsgrußkarte aufbereitete Foto per Codewort beim Evangelischen Kinder- und Jugendwerk abrufen.
Ein besonderes Highlight stellte der „Mulitmediaraum“ dar. In einem alten Gewölbekeller wurde mit Hilfe selbst erstellter Ton- und Filmaufnahmen die Ladegeschichte präsentiert. Donnergeräusche, Lichteffekte (Strobe-lights), Stimmverzerrungen und wabernde Nebelschwaden (aus dem Nebelwerfer unter der nachgebauten Lade) sorgten auch bei Jungs für Spannung.
Das nächste Kinder-Kirchen-Fest soll 2013 stattfinden. Als Ort ist Heddesheim im Gespräch, eventuell in Kooperation mit einer Schule. Schön, wenn´s klappt!

D.R.

Ein Taufstein, der Geschichten erzählt


Das Jahr 2011 ist von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) zum „Jahr der Taufe“ erklärt worden. Diesem Rechnung zu tragen, haben viele Kirchengemeinden besondere Veranstaltungen geplant und durchgeführt. Einmalig jedoch dürfte das Projekt sein, das unsere Gemeinde in Kooperation mit den Grundschulen auf die Beine gestellt hat: Die Gestaltung eines eigenen Taufsteins. Am 10. Juli 2011, dem EKD-Tauftag, wurde er im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes auf dem Dorfplatt „eingeweiht“.

Die Idee: Zunächst erschien es als ein unglückliches Zusammentreffen, dass der landesweit ausgerufene Tauftag der evangelischen Kirche genau auf den Sonntag fiel, an dem das diesjährige Dorfplatzfest mit einem ökumenischen Gottesdienst enden sollte. Andererseits barg die Überschneidung die Chance, das Thema „Taufe“ wortwörtlich in die Mitte der Gemeinde zu rücken, zumal die katholische Pfarrgemeinde keine Einwände gegen die Integration einer evangelischen Tauffeier hatte. Aber wie und wo konkret sollte auf dem Dorfplatz getauft werden? Mit Hilfe einer einfachen Wasserschüssel? In der Springbrunnenanlage?
Die Lösung: Ein transportabler Taufstein – gestaltet von und mit Grundschulkindern. Damit war es nicht nur möglich, das Thema „Taufe“ an die Schulen zu holen, sondern auch auf didaktisch wertvolle Weise Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. Und dass Kinder die wahren Künstler sind, hatte ja bereits die Gestaltung unserer neuen Taufglocke im letzten Jahr bewiesen.

Blick in die Garage des "Schreiners" Bruno Rafflewski.
Rechts ist der Taufstein im "Rohbau" zu sehen.
Der Projektverlauf: Nach Absprachen mit den Schulen, der Bildung eines Projektteams und Festlegung der beteiligten Klassen, galt es zunächst einmal, die Kinder im evang. Religionsunterrichts mit der Bedeutung der Taufe vertraut zu machen. Im Rahmen einer Kirchenbegehung erklärten Pfarrer bzw. Lehrvikar den Ablauf einer Tauffeier.
Anschließend widmete sich jede Klasse einem bestimmten Aspekt der Taufe, zu dem die Kinder bunte Zeichnungen malten. Aus diesen wurden schließlich 20 Bilder für den Taufstein gewählt. Damit war die erste Phase an den Schulen beendet.
Die bemalten Reliefplatten in der "Schreinerwerkstatt"
unmittelbar vor der Anbringung auf dem Taufstein.
Für die zweite Phase wurde eine Projektgruppe aus freiwilligen Schülerinnen und Schülern gebildet, die sich zwei Mal traf: Das erste Mal in der Keplerschule, um die Zeichnungen auf Holzplatten zu übertragen. Das zweite Mal in der „Teestub“ im Kindergarten Werderstraße, um die zwischenzeitlich dreidimensional als Reliefs ausgearbeiteten Holzplatten mit Dispersionsfarben zu bemalen. Den Rest der Arbeit (Anbringung der Holzplatten und Lackierung) erledigte der „Schreiner“, Bruno Rafflewski, der den Taufstein entworfen und gezimmert hatte.
  
Bericht im Mannheimer Morgen, 4. Juli 2011

Der Taufstein: Der achteckige Holztaufstein besteht aus einer umlaufenden Bodenleiste und einer Kopfleiste sowie einem schmaleren „Halsstück“. Die acht Bilder auf der Bodenleiste zeigen in chronologischer Reihenfolge jeweils vier Bilder zu Erzählungen aus dem Alten Testament und vier Bilder zu Erzählungen aus dem Neuen Testament, die allesamt mit Wasser zu tun haben (Arche Noah, Mose im Weidenkorb, Schilfmeerdurchzug, Jona wird vom Fisch verschluckt, die Taufe Jesu, Sturmstillung, der sinkende Petrus, der wunderbare Fischzug). Das „Halsstück“ zeigt in der Reihenfolge der biblischen Bücher die Symbole für die vier Evangelisten (Löwe = Markus, Mensch = Matthäus, Stier = Lukas, Adler = Johannes). Sie sind das vermittelnde Bindeglied zwischen „damals“ und „heute“. Denn nur dank der Evangelien wissen wir um die Taufe Jesu und seinen Auftrag, diese weiter zu führen. Die Kopfleiste zeigt schließlich, was wir heute mit der Taufe verbinden. Zu sehen sind hier u.a. eine Taufkerze, Schutzengel, eine Taube als Symbol für den Heiligen Geist und eine Weltkugel mit Kirche als Zeichen dafür, dass alle Menschen Kinder Gottes sind und die Taufe allen offen steht.

Der ökumenischen Gottesdienst am 10. Juli 2011: Es hätte nicht besser laufen können. Die Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite, rund 500 Gottesdienstbesucher füllten den Dorfplatz und musikalisch boten Posaunenchor und ökumenischer Kirchenchor ein beeindruckendes Programm.