Kinder begeistern bei "Benjamin", dem "Null-Bock-Weihnachtsmusical", mit
großer Spielfreude
Eigentlich
waren sich die Verantwortlichen für die Musicalarbeit einig, in diesem Jahr den
Aufwand für das Weihnachtsmusical etwas nach unten zu fahren. Drei Jahre Arbeit
an dem Musical „Jakobs Stern“ hatten einiges an Substanz gekostet.
Konkret
bedeutete das den Rückgriff auf ein älteres Musical mit einigen textlichen
Änderungen, die Reduzierung der Bühnenaufbauten, Verzicht auf eine filmische Dokumentation
und die Arbeit mit einem kleineren Kinderkreis bestehend aus 30 Mädchen und
Jungen im Grundschulalter. Dass am Ende dennoch ein ganz großes Musical raus kam, lag in erster Linie an den Kindern, die
über sich hinaus gewachsen sind und die judäische Steppenlandschaft mit ihrer
Spielfreude zum Blühen brachten.
In
der Rolle der Hirten überzeugten Hannah Rinke und Michelle Neundörfer als geplagtes
Elternpaar, Jan Rafflewski als pubertierender Hirtenjunge mit Rap-Allüren,
Leonie Maier als taffe Schwester, Jonas Kramm als schreckhafter Bruder sowie Sophie
Wagner als Nesthäkchen. Wobei alle 30 Kinder eine Nennung verdient hätten. Auch
kleinere Rollen, wie etwa der von Svenja Heck gespielte (und wunderbar gesungene)
Herold, die römischen Legionäre unter Führung von Max Urbach oder die quirligen
Räuber, die einen wahren Husarentanz aufs Parkett legten, wussten auf ganzer
Linie zu überzeugen. Und das Bild, das die Engel abgaben, war einfach nur
„himmlisch“. Für die Rollen von Maria und Josef konnten mit Lisa Klaiber und Hannah
Mautner zwei „alte Hasen“ gewonnen haben, die nicht nur den widerständigen
Benjamin mit der gesungenen Weihnachtsbotschaft zu berühren wussten.
Ein
großes Lob in diesem Zusammenhang gehört natürlich auch unserem Organisten,
Henning Scharf, für die musikalische Leitung. Ohne sein souveränes Tastenspiel
und die Fähigkeit, aus einer zusammen gewürfelten Kindergruppe in kürzester
Zeit einen Chor zu formen, wäre die Musicalarbeit nicht mehr denkbar.
Gewohnt
zuverlässig ebenso die Arbeit des NT-Light-Eventtechnik-Teams (unterstützt von
Norbert Galm), das mit großem Aufwand für eine gute Akustik und eine stimmungsvolle
Beleuchtung sorgte. Sogar ein Nebelwerfer kam zum Einsatz, um den nächtlichen
Überfall der Räuber mit wabernden Nebelschwaden dramatisch in Szene zu setzen.
Und
so mag das Musical zwar als ein „Null-Bock-Weihnachtsmusical“ betitelt gewesen
sein, am Ende hat es „voll Bock“ gemacht. Herzlichen Dank an alle Helferinnen
und Helfer aus der KinderKirche, der Elternschaft und dem Kreis unserer
Konfirmandinnen und Konfirmanden!!!
(D.R.)
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